Wochenbett-Depression Mütter mit Neugeborenen und Kleinkindern sind körperlich und seelisch einer grossen Belastung ausgesetzt. Jede zehnte Mutter ist so stark belastet, dass sie Erschöpfungssymptome und Überforderungsgefühle bis hin zu einer behandlungsbedürftigen Depression entwickelt. Aus Scham- und Schuldgefühlen wagen es solche Frauen oft nicht, um Unterstützung zu bitten. So kann sich eine notwendige und wirksame Hilfe verzögern.
Anzeichen einer sogenannten postpartalen Depression oder Wochenbett-Depression sind andauernde Müdigkeit, Erschöpfung, Energiemangel sowie Schlafstörungen und psychosomatische Beschwerden. Betroffene haben oft das Gefühl, eine schlechte Mutter zu sein und leiden unter Schuldgefühlen und Selbstzweifeln. Häufig ziehen sich betroffene Frauen zurück, spüren eine innere Unruhe und Ängstlichkeit. Aufgrund der massiven Belastung kann sich ein Gefühl starker Traurigkeit bis hin zu Suizidgedanken entwickeln. Wir möchten mithelfen, Frühzeichen einer depressiven Erkrankung nach der Geburt rechtzeitig zu erkennen, um damit mögliche negative Konsequenzen wie schwere Depressionen, Suizidgedanken, eine Chronifizierung, eine erschwerte Beziehung zwischen Mutter und Kind sowie Entwicklungsverzögerungen beim Kind zu verhindern.
Beratung für Betroffene und Angehörigen Sind Sie oder eine Ihnen nahestehende Personen von einer postpartalen Depression betroffen und möchten Sie Ihre Situation mit einer Fachperson besprechen? Melden Sie sich telefonisch bei der nächsten Triaplus Beratungsstelle. Wir klären gerne mit Ihnen Ihre persönliche Situation, erarbeiten gemeinsam Lösungsansätze und informieren Sie über Behandlungsmöglichkeiten.Kontakt Weiterführende Informationen Postnatale Depression